Großbritannien hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft der Energieversorgung und plant beeindruckende 23 Milliarden Euro (rund 20 Milliarden Pfund) in die Erforschung und den Bau des Rolls-Royce Mini Atomreaktor zu investieren.
Der Schwerpunkt dieses wegweisenden Projekts liegt bei der Entwicklung des sogenannten Small Modular Reactor´s auch „SMR“ genannt.
Das britische Unternehmen Rolls Royce, hat sich bereits seit Jahren auf die Erforschung von Small Modular Reactors (SMRs) konzentriert. Nun plant die britische Regierung auf diesen vielversprechenden Zug aufzuspringen und investiert in den Bau des Rolls-Royce Mini Atomreaktor
Die Expertise des Unternehmens in der Entwicklung von Small Modular Reactors unterstreicht das Potenzial dieser kompakten Atomreaktoren als fortschrittliche und flexible Energiequelle.
Die Entscheidung der britischen Regierung in die Forschung von SMRs zu investieren, zeigt das klare Bekenntnis zum Ausbau der Nukleartechnologie.
Diese Entscheidung könnte nicht nur die Position Großbritanniens als Vorreiter in der Nuklearforschung stärken, sondern auch einen Beitrag zur globalen Diskussion über moderne und sichere Nukleartechnologien leisten.
Ein bemerkenswertes Statement des britischen Energieministers Grant Shapps wirft ein Licht auf vergangene Entscheidungen: Laut Shapps sei es ein ‚kolossaler Fehler‘ gewesen, die britische Nuklearindustrie zu vernachlässigen, wie der Guardian berichtet.
Grant Shapps der britische Energieminister betont auch, dass die Vernachlässigung der britischen Nuklearindustrie zu einer bedauerlichen jahrzehntelangen Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen geführt habe.
Bis 2029 noch keine Entscheidung zur Förderung
Die Entscheidung, welche Institute oder Firmen von der Förderung seitens der britischen Regierung profitieren werden, bleibt vorerst im Unklaren.
Ein transparenter Auswahlprozess ist jedoch bereits gestartet worden, der nach aktuellen Informationen bis zu sechs Jahre dauern könnte.
Die abschließende Entscheidung über die Finanzierung steht noch aus, es ist noch unklar welche Technologien die Unterstützung erhalten sollen. Der Prozess sieht vor, dass 2 bis 4 herausragende Technologien ausgewählt werden, die dann staatliche Fördermittel erhalten.
Die Spannung bis zur finalen Entscheidung über die Vergabe der Finanzierung in Großbritannien wird bis ins Jahr 2029 anhalten. Der zeitliche Rahmen bis 2029 unterstreicht den gründlichen Ansatz der britischen Regierung bei der Auswahl der Projekte, die finanzielle Unterstützung erhalten werden.
Insgesamt spiegelt dieser zeitliche Rahmen die Absicht der britischen Regierung wieder die besten Technologien auszuwählen. Denn Großbritannien will die Zukunft der Nuklearindustrie sicherer machen.
Dank der Einführung brandneuer Small Modular Reactors (SMRs) strebt Großbritannien an bis zum Jahr 2050 ca. 25 Prozent seines Strombedarfs durch Atomkraft zu decken.
Neben der Einführung bahnbrechender Small Modular Reactors (SMRs) plant Großbritannien einen bedeutenden Wandel in seiner Nuklearlandschaft. In einem parallelen Schritt zur Einführung der SMRs steht die schrittweise Abschaltung bestehender Atomkraftwerke.
Von den derzeit fünf aktiven Kernkraftwerken sollen jeweils zwei im Jahr 2026 und zwei im Jahr 2028 abgeschaltet werden.
Diese Maßnahme signalisiert nicht nur den Übergang zu moderneren und effizienteren Nukleartechnologien sondern auch das Bestreben die Sicherheit und Nachhaltigkeit der Nuklearindustrie sicherzustellen.
Die Entscheidung von großen Atomkraftwerken auf kleine Small Modular Reactors (SMRs) umzusteigen, ist wie Wir finden ein sehr Interessanter Ansatz. Denn die Einführung von Small Modular Reaktoren ermöglicht eine agilere und modulare Herangehensweise an die Nukleartechnologie.
Die Vielfalt der Technologien die in die engere Auswahl genommen werden, bieten eine spannende Perspektive auf die Zukunft der Nuklearindustrie. Wir werden euch daher auch in Zukunft vom Thema SMR in Großbritannien berichten.
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