Ein Team von Wissenschaftlern an der Singapore University of Technology haben eine beunruhigende Entdeckung gemacht, es wurde nämlich eine Sicherheitslücke bei über 700 Smartphones gefunden!
Durch eine sorgfältige Analyse stellten die Forscher fest dass erhebliche Sicherheitslücken existieren, die es ermöglichen sensible Informationen, darunter Details zur SIM-Karte und andere Informationen des Smartphone-Besitzers auszulesen.
Diese Schwachstellen existieren in einer Vielzahl von handelsüblichen Smartphones und modernen 5G-Geräten. Das Forschungsteam hat herausgefunden dass Angreifer in der Lage wären, auf sensible Daten zuzugreifen, die normalerweise geschützt sein sollten.
Die Vorgehensweise der Angreifer offenbart eine bemerkenswerte Einfachheit: Sie stellen eine Verbindung mit einem alternativen 5G-Netzwerk her, um auf diese Weise sensible Daten auszulesen.
Diese Methode eröffnet den Angreifern die Möglichkeit, mit den erlangten Informationen zu arbeiten und dann wirklich persönliche Details auszuspähen.
Die Sicherheitsbedenken betreffen nicht nur eine kleine Anzahl von Geräten, sondern haben einen weitaus größeren Einfluss da sie MediaTek– und Qualcomm-Chipsätze betreffen, die in zahlreichen Android- und iOS-Geräten verbaut sind.
Doch damit nicht genug, auch USB- und IoT-Geräte sind ebenso von diesen Sicherheitslücken betroffen.
ein gezielter Angriff auf Mobilgeräte wie Smartphones
In dieser beunruhigenden Entdeckung geht es um gezielte Angriffe auf persönliche Daten von Smartphones sowie IoT-Geräten und 5G-Modems. Die Angreifer setzen eine raffinierte Methode ein, indem sie eine Verbindung zu einem sogenannten ‚falschen 5G-Netzwerk‘ herstellen.
Dies geschieht nachdem sie zuvor Details über das potenzielle ‚Opfer‘ im Mobilfunkmast ausgespäht haben. Dieser Angriffsvektor erstreckt sich über eine breite Palette von Geräten einschließlich Smartphones, IoT-Devices und 5G-Modems. Die Bedrohung für die Privatsphäre und Datensicherheit ist erheblich, da so persönliche Informationen in die falschen Hände geraten können.
Aktuellen Berichten zufolge sind von den Sicherheitsmängeln die durch die gezielten Angriffe auf Mobilgeräte und 5G-Modems offenbart wurden, eine Reihe namhafter Hersteller betroffen. Dazu gehören Google, Sony, Huawei, Asus und auch Apple. Diese Hersteller verwenden offenbar Chipsätze von MediaTek und Qualcomm, die von den Sicherheitslücken beeinträchtigt sind.
Für Android-Smartphones und -Geräte steht eine schnelle Lösung bevor, da noch in diesem Jahr ein Sicherheitspatch erwartet wird, um die festgestellten Schwachstellen zu beheben.
Allerdings müssen iPhone-Nutzer voraussichtlich etwas länger warten, denn der Patch für iOS-Geräte wird wahrscheinlich erst im nächsten Jahr veröffentlicht.
Die betroffenen Hersteller sind aufgefordert, schnell und effektiv zu handeln, um die Sicherheit ihrer Nutzer zu gewährleisten.
Für Android-Nutzer besteht die Möglichkeit dass noch in diesem Jahr ein Sicherheitspatch bereitgestellt wird um die identifizierten Schwachstellen zu schließen. Während es bei IOS-Geräten noch bis nächstes Jahr dauern kann.
Wir beobachten die Entwicklungen der Sicherheitspatches und werden euch umgehend über die Veröffentlichung der besagten Patches informieren.
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